Wie können kleine grüne Männchen nach dem Ebenbild Gottes gestaltet sein?

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Der neue Direktor des vatikanischen Observatoriums erklärte kürzlich, dass es in Ordnung wäre, an Außerirdische zu glauben, und dass ein derartiger Glaube nicht mit dem Glauben an Gott in Konflikt stünde. Ich war nicht sicher, was ich von dieser Aussage halten sollte, da ich nicht herausfinden konnte, wie der Glaube an Außerirdische je so gedeutet werden könnte, als ob er gegen den Glauben an Gott stünde – eher im Gegenteil. Und während ein Interview mit dem vatikanischen Astronomen in der Tat weit von einer offziellen Aussage der Kirche entfernt ist, bekam sie durch die Tatsache, dass es in der offiziellen Zeitung des Vatikans, dem L’Osservatore Romano, erschien einiges Gewicht.

Doch einige Tage später kündigte das britische Verteidigungsministerium ein Vierjahresprogramm an, um die zuvor geheimgehaltenen Dokumente über UFOs in den Nationalarchiven zu veröffentlichen. Ich fragte mich, ob das nur ein Zufall war. Im Herzen aller westlichen Hauptreligionen tickt eine Zeitbombe und sie hat mit dem Krisenthema der Außerirdischen zu tun. Die Unermesslichkeit des nur sichtbaren Universums kann heute von jedem erkannt werden, indem er die außergewöhnlichen Bilder des Hubble Teleskops betrachtet. Und wenn man sie sieht, ist es sehr leicht, die Tiefe der erforderlichen Arroganz zu erkennen, um zu glauben, dass die menschliche Rasse auf dieser Erde die einzige intelligente Lebensform im gesamten Universum sei, oder dass alles Leben in unserer Form davon stattfinden müsste. Um die Sache weiter zu verschlimmern, scheinen wir nicht einmal an bester Adresse zu leben: wir befinden uns im Hinterland dessen, was in sich schon eine vergleichbar ländliche Galaxie ist. Oh, welch glückliche Zeiten des Galileo und Giordano Bruno, als die Kirche nur die Frage sorgte, ob die Sonne um die Erde kreiste oder umgekehrt.

Es ist ein öffentliches Geheimnis, dass die berichteten UFO-Sichtungen und ihre dramatische Qualität in den letzten paar Jahren zugenommen haben. Von Zeit zu Zeit kreisen Gerüchte, dass amtliche Aussagen zum Thema von den wichtigen Weltregierungen erwartet werden, und nicht all diese Gerüchte stammen von Verschwörungstheoretikern. Wenn dies je geschehen sollte, würden sie enorme Schwierigkeiten für alle Hauptlehren beinahe jedes wichtigen christlichen Glaubenssystems darstellen.

Die meisten christlichen Kirchen und Konfessionsgemeinschaften haben es geschafft, ihre grundlegende Botschaft in eine Proklamation zu verwandeln, dass die Schöpfung als Ganzes sich in einem sündigen Zustand befindet. Aus diesen Umständen kann sie nur von Gott errettet werden, der seinen einzigen Sohn geschickt hat, um für unsere Sünden zu leiden und zu sterben, sowie Gottes Zorn auf uns zu besänftigen. Wenn die Existenz der Außerirdischen jemals unbestreitbar bewiesen werden sollte, übersteigt es jegliches Vorstellungsvermögen, in welch enormem Ausmaß die Kirchen ihre Doktrinen erneuern müssten, um diese Tatsache in der Sicht der Realität ihrer Glaubenssysteme unterzubringen. An Außerirdische zu glauben mag nicht den Glauben an Gott bedrohen, aber es würde sicherlich enorme Schwierigkeiten für beinahe jeden wichtigen Glauben der westlichen Religionen bringen. Die Tatsäche wäre natürlich unermesslich schwieriger für sie, da die Hauptreligionen ihren zentralen doktrinalen Glauben aufrechterhalten, immer wahr und nicht reformierbar zu sein, und somit nicht aktualisiert werden können.

Wie auch immer, lasst uns einen Blick auf die Hauptänderungen werfen, die gemacht werden müssten, um die Tatsachen unterzubringen, dass Außerirdische existieren und wo sie in die Gegebenheiten passen, vor allem in Gottes Plan; welche Überzeugungen wohl verworfen oder adaptiert, welche Überzeugungen neu angenommen werden müssen?

Wenn Gott angeblich den “Menschen nach seinem Ebenbild geformt” hat, nach wessen Ebenbild wären dann die sprichwörtlichen kleinen grünen Männchen aus dem Weltall geformt? Und was, wenn wir entdeckten, dass unsere Definition des Lebens hoffnungslos engstirnig wäre und keinen Platz übrig ließe für Lebensformen, die sich von unserer so unterscheiden, dass sie keinen Sauerstoff, Wasserstoff oder sogar eine Kohlenstoffbasis benötigten? Und was, wenn die von manchen Wissenschaftlern aufgestellten Behauptungen, innerhalb eines Jahrzehnts, basierend auf einigen aktuellen Forschungsergebnissen, in der Lage zu sein, künstlich Leben zu generieren, das keine Verbindung mit irgendeiner auf dieser Erde bekannten Lebensform hat, wahr würden? Vielleicht müssten wir in dieser Phase erkennen, dass die Weise, wie wir die Beziehung Gottes zu den Ursprüngen des Lebens formuliert haben, hoffnungslos überholt und altmodisch ist.

Die westlichen Religionen glauben, dass das Leben als Ergebnis spezieller und persönlicher göttlicher Einmischung begonnen hat. Einige Nebengruppen gehen sogar so weit, weiterhin zu behaupten, dass all das während einer für Gott besonders geschäftigen Woche vor etwa 6.000 Jahren geschehen ist.

Die christlichen Religionen des Westens glauben, dass der sündige Zustand der Rasse an einem fatalen Tag begann, als die sprechende Schlange diese berühmte Rippenfrau überredete, von der Frucht eines magischen Baums zu essen.

Ebenso glaubt man, dass die einzige Hoffnung für die menschliche Rasse jetzt eine Rettung durch Jesus ist, Gottes einzigem Sohn, der inkarnierte. Jesus wird als ein Retter gesehen, nicht nur als ein Retter, sondern als universeller Retter, sodass aller Zugang zu Gott durch rationale und intelligente Lebensformen und Zugang zu ihrer Bestimmung, nur durch ihn möglich sei, und durch seine Agenten hier auf der Erde, die unterbeauftragt wurden.

Aber nehmen wir zu Argumentationszwecken an, dass eines Tages Außerirdische über jeden Zweifel der Existenz hinweg bewiesen werden. Wo würden sie in den Gegebenheiten bleiben? Oder, mehr auf den Punkt gebracht, wo würde Jesus oder vielmehr die Kirchenversion von Jesus bleiben?

Dieses ganze Vorstellungsszenario erinnert mich an eine Situation vor fünfhundert Jahren, als eine Serie fieberhafter Debatten an der angesehenen Universität von Salamanca in Spanien stattgefunden hat. Die Debatten wurden von der Entdeckung der vielen Rassen von “Indianern” in der neuen Welt des nördlichen und südlichen Amerikas durch die Konquistadoren ausgelöst. Wenn mutmaßlich jeder Mensch von seinen ersten Eltern, Adam und Eva, abstammte, wie sind diese Leute hierher gekommen, da bis jetzt zumindest Adam und Eva und ihre Nachkommen keine Mittel hatten, um die großen Ozeane zu überqueren? Wenn sie alle nicht von Adam und Eva abstammten, wie konnten sie menschlich sein? Und natürlich, wenn sie nicht menschlich waren, war es vollkommen in Ordnung sie ihrer enormen Schätze an Gold und Silber zu berauben, um die Schatullen Europas zu füllen. Glücklicherweise akzeptierte die Mehrheit der spanischen Theologieexperten schließlich, dass sie menschlich waren. Sie überließen das historische Problem des Transportsystems Adams und Evas anderen zur Lösung zu einem späteren Zeitpunkt.

Wie also würden Außerirdische mit den Vorfahren der menschlichen Rasse zusammenhängen?Wenn Adam und Eva keine Boote hatten, mit denen sie den Atlantik überqueren konnten, hatten sie mit großer Gewissheit keine interplanetaren Raumschiffe. Oder wie würden sie mit Jesus zusammenhängen, den das gesamte christliche System als den Retter, der gekommen ist, um die Menscheit von den schlimmsten Auswirkungen der Fehler ihrer Vorfahren zu erretten?

In jüngster Zeit sind viele Denker, die über Eigenschaften wie Emotionen, Intelligenz und Gedächtnis derer, die wir gerne die untermenschlichen Lebensformen auf dieser Erde nennen, wie Katzen, Hunde, Pferde, Delphine, Wale oder Vögel, nachdenken, dazu bereit, ihnen etwas an Geist zuzugestehen. Oft heißt es: “Sie haben eine Seele, aber sie ist von geringerem Rang als die menschliche Seele.” Um also diese Terminologie zu verwenden, wenn Außerirdische nicht von Adam und Eva abstammen, haben sie immer noch eine Seele, und ist sie von geringerem, höherem oder gleichem Seelenrang im Vergleich zu dem der Menschen?

Als die amerikanischen “Indianer” schließlich von den Menschen akzeptiert wurden, auch obwohl niemand es je geschafft hat zu erklären, wie sie von Adam und Eva abstammten, kam das großteils davon, weil christliche Denker zu erkennen begannen, dass die Umstände, welche die Ursprünge des Lebens und die Ursprünge der Rasse umgaben, viel komplexer waren als das, was Gott angeblich während dieser besonders geschäftigen Woche vor sechstausend Jahren gemacht hat.

Weltkluge Literatur, die behauptet, außerirdischen Ursprungs zu sein, ist in diesen Tagen üppig. Wie in allen anderen Bereichen des Lebens wird die Fälschung das Original im Verhältnis hundert zu eins zahlenmäßig überragen. Aber ein Sache ist vor allen anderen in einem Teil dieser Literatur bemerkenswert – die hohe Qualität ihrer Spiritualität. Das Gleiche gilt natürlich auch in Bezug auf einen Großteil der spirituellen Literatur, die den Kern der religiösen Traditionen dieser Erde bildet. Während wir im Allgemeinen diesen erhabenen Konzepten zustimmen, ist unser Grad, in dem wir sie in der Praxis ignorieren, bemerkenswert. Tatsächlich schätzt ein Teil dieser angeblich außerirdischen Schriften die menschliche Rasse als viel barabarischer und weniger entwickelt als die Außerirdischen ein. Wir  haben uns so unbedacht daran gewöhnt, alles vom menschzentrierten Standpunkt aus zu messen, dass es die bitterste Pille von allen wäre, akzeptieren zu müssen, dass zumindest einige Außerirdische sich als über uns stehende herausstellen könnten. Diese Überlegenheit über uns sollte natürlich nicht überraschend sein, wenn sie eine Technologie hatten, die sie auf diese Erde bringen konnte. An diesem Punkt sollten wir anfangen, inbrünstig zu hoffen, dass ihre spirituelle Entwicklung mit ihrem technologischen Fortschritt mitgehalten oder ihn übertroffen hat.

Wo würden bei all dem Jesus oder in der Tat Gott bleiben, wie die christlichen Systemen sie sich vorstellen? Muss Jesus jetzt als universeller Retter degradiert werden? Oder hat Gott ihn in einer passenden lokalen Form getrennt auch zu diesen außerirdischen Rassen geschickt, genauso wie er zu uns als Mensch kam?

Vielleicht können wir im Nachdenken darüber, was die Auswirkungen unserer Überzeugungen wären, wenn Außerirdische existierten, es schaffen, diese unsere zentralen alltäglichen Überzeugungen zu reduzieren, neu zu definieren und sie mehr in Einklang mit den Fakten bringen. Vielleicht haben wir sie viel zu lange nicht hinterfragt in einem Wissenssystem über die Realität gehalten, das ernsthaft unzureichend war?

Vielleicht lautet die Wahrheit, dass Jesus nicht hierher gekommen ist um zu leiden und für unsere Sünden zu sterben, um Gottes Rachsucht gegen uns zu besänftigen? Eine derartige Interpetion bringt in keinem Fall etwas, weder für Jesus noch für Gott. Man könnte sich in der Tat fragen, ob wir je über die riesigen negativen Auswirkungen eines derartigen Bildes darauf nachgedacht haben, wie wir uns Gott oder Jesus vorstellen? Welche Art Vater würde das Leiden und den Tod seines einzigen Sohns, der vollkommen unschuldig war, fordern? Welche Art Sohn würde bereitwillig diesem Urteil nachkommen und gleichzeitg niemals aufhören, über die Tiefe von Gottes Liebe zu uns allen zu sprechen, die von genau diesem Bild völlig widerlegt wird?

Die griechische Tradition in der katholischen Theologie hat von den ältesten Zeiten an daran festgehalten, dass das Werk Jesu nichts mit der Besänftigung von Gottes Zorn und alles damit zu tun hätte, den Menschen göttlich zu machen. Das ist eine Erkenntnis, die von den meisten westlichen Theologen im Lauf der Jahrhunderte ignoriert wurde oder über die sie unwissend waren.

Welche Gräueltaten und Leiden hätten in den letzten tausend Jahren vermieden werden können, wenn eine derart andere Sicht von Jesus und der Erlösung einen generelleren Einfluss gehabt hätte?

Oder vielleicht hatten die Vorfahren der Außerirdischen mehr Glück als unsere und mussten niemals die unwillkommene Aufmerksamkeit des wie immer gearteten Gegenstücks der sprechenden Schlange abwehren. Wenn dem so war, dann würden sie nicht errettet oder erlöst werden müssen.

Wenn sie dies nicht brauchten, dann müssten sie gemäß unserer theologischen Maßstäbe unsterblich sein oder zumindest extrem langlebig, da sowohl das Alte als auch das Neue Testament den Tod als Folge des “Sündenfalls” betrachten, und überhaupt nicht als Teil der ursprünglichen Gegebenheiten.

Das Bild Gottes und des menschlichen Schicksals im westlichen Christentum sollten letztlich ausschließlich innerhalb des Kontextes von Sünde und Erlösung geformt werden, und nun kann das Christentum nicht mehr über den Tellerrand hinausschauen, scheint es. Folglich scheint es heutzutage beinahe unmöglich, an Jesus oder in der Tat, das Christentum selbst zu denken, außer im Sinne des leidenden und blutenden Erlösers, der sich den Kalvarienberg hinaufkämpft, um für unsere Sünden zu sterben. Infolgedessen würde die Vorstellung einer Rasse, die weder “gefallen” ist noch Erlösung brauchte, für uns tatsächlich nach Pietätlosigkeit riechen. Teil des Grundes könnte vielleicht sein, dass wir zu vermuten beginnen, unsere eigene Rasse könnte sich in einer ähnlichen Position befinden, und weil wir dessen mögliche katastrophale Auswirkungen auf unsere Hauptglaubenssysteme spüren.

Wenn unser Bild Gottes und des menschlichen Schicksals vollkommen durch das Bewusstsein von Sünde und Erlösung geformt wurde, wie anders würde sich eine außerirdische Rasse, die nicht “gefallen” war, Gott vorstellen? Und würden sie einen derartigen Gott anbeten, oder ist Anbetung nur eine weitere Kehrseite, die aus dem Kontext unserer unglücklichen Geschichte stammt?

Wenn Gott andere Welten und Wesen, die in ihnen lebten, erschaffen konnte und dies auch getan hat, erschuf er dann auch einen anderen Himmel für sie oder müssen wir uns mit ihnen das teilen, was wir immer für ausschließlich uns gehörend hielten? Brauchen sie ihren eigenen Teufel, um sie zu versuchen, und haben sie ein privates Fegefeuer, Vorhölle und Hölle? Und wenn nicht, warum nicht?

Aber natürlich müsste die größte Frage in diesem imaginären Szenario, welches ich hier zum Zweck des Nachsinnens über die Art und Weise, in der einige sehr tiefe Themen von den Religionen historisch formuliert wurden, entworfen habe, lauten, ob es weitere Himmel, Höllen und Erlöser gibt oder deren Fehlen, denn warum gibt es überhaupt keine Erwähnung dieser Dinge, nicht einmal ein Hinweis, in den Schriften oder in den doktrinalen Traditionen? Wenn Außerirdische existieren, ist das ein ziemliches Problem.

Imaginäre Szenarien wie dieses zu entwerfen kann uns oftmals dabei helfen, unsere Überzeugungen zu reduzieren und neu zu definieren, und uns zu sagen, wo wir vom Ziel abgewichen sind in der Weise, in der wir auf Gott weiß welche historischen Umstände im Lauf der Geschichte reagiert haben. Auf viele Arten erinnert das an das bizarre und komplizierte System der Zyklen und Epizyklen, welche die ptolemäischen Astronomen im Lauf der Zeit in ihre Theorien einführen mussten, um ihren Glauben an ein erdzentriertes Sonnensystem mit der tatsächlichen Rotation der Planeten in Einklang zu bringen. Als die Theorien Kopernikus bekannt wurden, veränderte sich das gesamte Paradigma und die Komplexität des ptolemäischen Systems wurde als nutzlos und überflüssig betrachtet. Wenn zu viele Eigenschaften, Komplikationen und mentale Gymnastik in ein System eingeführt werden müssen, ist es Zeit zu erkennen, dass es das wahre Problem sein kann, dass die ursprünglichen Erkenntnisse falsch verstanden wurden. Wenn das der Fall ist, kann keine Zahl an darauffolgenden Modifizierungen der ursprünglichen Erkenntnisse je die Angelegenheit berichtigen.

Es ist erst vierhundert Jahre her, seit Giordano Bruno am Scheiterhaufen in Rom verbrannt wurde, weil er vorschlug, dass Gott vieleicht andere Welten geschaffen haben könnte, in denen intelligente Wesen sich in ihrer eigenen Weise mit Gott in Verbindung bringen würden. Wenn es je unmöglich wird, die Realität außerirdischen Lebens zu leugnen, dann wird die Kirche bitterlich den Verlust dieses vierhundert Jahre alten Vorsprungs beklagen, den Brunos Einladung ihr angeboten hatte.

Mit allem gebührlichen Respekt für den neuen Astronomen des Vatikans sollte die Tatsache, dass der Glaube an Außerirdische den Glauben an Gott nicht bedroht, seine geringste Sorge sein. Beinahe jede andere religiöse Doktrin würde durch diese Tatsache bis in den Kern herausgefordert sein. Außerdem haben sich die Religionen durch die Interpretation der ganzen Realität von Gott und Jesus so auschließlich im Sinne von Sünde und Erlösung selbst in eine derartige Ecke manövriert, dass ein effektiver Umgang mit einer derartigen bedeutenden Doktrinenkrise beinahe unmöglich wäre, ohne den Großteil des Glaubenssystems zu verwerfen. Vielleicht könnten dieses halboffizielle Interview im L’Osservatore genau so wie ähnliche Aussagen des offiziellen Exorzisten des Vatikans, Monsignor Corrado Balducci, in den letzten Jahren sehrwohl die bescheidenen Anfänge eines Bemühens darstellen, um allerschlimmstenfalls nicht unvorbereitet zu sein.

Míceál Ledwith

August 2008

 

 

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